Günter-Wallraff-Preis 2017 ausgeschrieben

Günter Wallraff (Foto: Christoph Hardt)

Dieses Jahr schreibt die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. den Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik zum dritten Mal aus.
Mit dem Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik ehrt der Vorstand der INA e.V. Personen oder Institutionen, die sich auf originelle und ausgewogene Weise kritisch mit dem Journalismus auseinandersetzen. Ziel ist es, durch konstruktive Kritik die öffentliche Aufgabe des Journalismus zu stärken bzw. diese in Erinnerung zu rufen, wo sie in Vergessenheit gerät.

Gefördert werden…

….Personen, Teams und Projekte, die in herausragender Weise Themen journalistisch bearbeitet und dargestellt haben, die in der Medienöffentlichkeit vernachlässigt werden.

…Personen, Teams und Projekte, die sich in herausragender Weise für unabhängige Recherche und kritischen Journalismus engagiert haben.

….Personen, Teams und Projekte, die einen herausragenden Beitrag dazu geleistet haben, wichtige Probleme trotz kurzfristiger journalistischer Selektionskriterien nachhaltig in der Öffentlichkeit wachzuhalten.

Die Verleihung des Preises im DLF 2016
Die Verleihung des Preises im DLF 2016

JedeR ist aufgefordert, beim INA-Vorstand mögliche Preisträger/innen nach den oben genannten Kriterien vorzuschlagen. Der INA-Vorstand bittet, bei jeder Nominierung eine kurze Begründung mit abzugeben. Der Preis ist in diesem Jahr mit 5.000,- Euro dotiert. Das Preisgeld wird von der Mediengruppe RTL gesponsert.

Einsendeschluss ist der 1. April 2017.
Alle Vorschläge bitte an info@nachrichtenaufklaerung.de

Die Preisverleihung wird am 02.Juni 2017 im Rahmen des „3. Kölner Forums für Journalismuskritik“ im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks stattfinden.

 

2 Kommentare zu Günter-Wallraff-Preis 2017 ausgeschrieben

  1. Wozu gibt es eine Kommentar-Funktion, wenn man diese nicht veröffentlicht?
    War’s zu „journalismuskritisch“?
    😉

  2. Leider wieder ein normaler Arbeitstag, an dem die Veranstaltung stattfindet. Okay, es bleiben ja nicht nur Journalisten lieber unter Ihresgleichen … 😉 Bzw. man bemüht sich ebenfalls kaum um den ernsthaften Austausch mit (eventuell) Andersmeinenden.
    —–

    Vielleicht würde ich Robin Alexander vorschlagen.
    Das aktuell meistverkaufte Buch bei Amazon scheint mir schon sehr lobenswert.

    >….Personen, Teams und Projekte, die in herausragender Weise Themen journalistisch bearbeitet und dargestellt haben, die in der Medienöffentlichkeit vernachlässigt werden.>

    Die realen Hintergründe des Regierungshandelns im Sommer 2015 schienen ja einem Recherchetabu zu unterliegen …

    >…Personen, Teams und Projekte, die sich in herausragender Weise für unabhängige Recherche und kritischen Journalismus engagiert haben.>

    Angesichts der oftmals penetrant einseitig-unkritisch wirkenden Ausrichtung der massenmedialen Berichterstattung zum Thema scheint mir das Buch umso anerkennenswerter.

    >….Personen, Teams und Projekte, die einen herausragenden Beitrag dazu geleistet haben, wichtige Probleme trotz kurzfristiger journalistischer Selektionskriterien nachhaltig in der Öffentlichkeit wachzuhalten.>

    Wenn die Feigheit politisch Verantwortlicher, d.h. die Weigerung ihr Amt verantwortungsbewusst auszuüben, kein wichtiges Problem für die Gesellschaft ist, dann weiß ich auch nicht …

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