Günter-Wallraff-Preis 2024 ausgeschrieben

Günter Wallraff mit Bildzeitung 1977

Der Günter-Wallraff-Preis für Pressefreiheit und Menschenrechte ehrt Persönlichkeiten, Teams und Initiativen, die sich durch ihre investigative Recherchearbeit, ihren Kampf um die Pressefreiheit, außergewöhnliche Zivilcourage oder ihren bedeutsamen Einsatz für die Menschenrechte auszeichnen. Der Preis würdigt Arbeiten, die sich auf originelle, fundierte und mutige Weise mit gesellschaftlich relevanten Themen befassen und dabei eine kritische Perspektive einnehmen sowie einen aufklärerischen Beitrag leisten.

Gefördert werden … 

… Einzelpersonen, Teams und Projekte, die sich in bemerkenswerter Art für Pressefreiheit und Menschenrechte eingesetzt haben. 

… Einzelpersonen, Teams und Projekte, die Themen in herausragender Weise bearbeitet und dargestellt haben, welche eine besonders aufklärerische Relevanz entfalten. Dies kann sowohl journalistische Arbeiten als auch wissenschaftliche Untersuchungen einschließen. 

… Individuen, Teams und Projekte, die sich außergewöhnlich für unabhängige Recherche und valide Journalismus-Kritik eingesetzt haben. 

… Individuen, Teams und Projekte, die einen herausragenden Beitrag dazu geleistet haben, wichtige publizistische oder gesellschaftliche Probleme und Herausforderungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. 

Preisdetails: 

Der Günter-Wallraff-Preis für Pressefreiheit und Menschenrechte ist mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro dotiert. Das Preisgeld wird dankenswerterweise vom Fernsehsender RTL zur Verfügung gestellt. Der Preis wird seit dem Jahr 2015 vergeben. Vormals bekannt als Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik, trägt der Preis seit 2023 den Namen Günter-Wallraff-Preis für Pressefreiheit und Menschenrechte. Zu den vorigen Preisträger:innen zählen u.a. Julian Assange, Raif Badawi, netzpolitik.org, taz.gazete und das European Journalism Observatory. 

Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. gedenkt des Preisträgers des Vorjahres, Alexej Nawalny. Auch nach dem Mord durch Putins Regime wird sein Mut, auf Missstände hinzuweisen und für Demokratie und Menschenrechte einzustehen, von größter Bedeutung sein. 

Auswahlverfahren: 

Aus den eingereichten Vorschlägen wählt eine Jury, bestehend aus Mitgliedern des erweiterten Vorstands der Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V., die Preisträger:innen aus. 

Preisverleihung: 

Die feierliche Preisverleihung findet im Rahmen des Kölner Forums für Journalismuskritik am 3. Mai 2024 im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks (Köln) statt. Als Namensgeber überreicht Günter Wallraff den Preis selbst. 

Bewerbungen: 

Wir laden Journalist:innen, Teams und Organisationen ab sofort herzlich ein, ihre Arbeiten selbst einzureichen. Darüber hinaus berücksichtigt die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. Empfehlungen für potenzielle Preisträger:innen aus der Gesamtgesellschaft. Bitte zeigen Sie in Ihrer Bewerbung kurz/in wenigen Sätzen die Bedeutung der einzureichenden Arbeiten oder Projekte für den Journalismus und die Gesellschaft hinsichtlich Pressefreiheit und Menschenrechten auf. Bewerbungsschluss ist der 10. April 2024 um 12:00 Uhr (Eingang). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Weitere Informationen zum Preis und der INA e.V. finden sie auf unserer Website (www.derblindefleck.de). 

 
Einsendungen bitte an info@nachrichtenaufklaerung.de (Betreff: Günter-Wallraff-Preis 2024) 

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