„Immer häufiger Medienanwälte“ – Interview mit Günter Wallraff in taz

günter wallraff mit bild-zeitung 1977


Eine seiner berühmtesten Recherchen: 1977 arbeitete Wallraff undercover bei der „Bild“-ZeitungFoto: Günter Zint/PAN-Foto

INA-Ehrenmitglied und Investigativjournalist Günter Wallraff sprach mit der taz in einem Interview über die zunehmenden juristischen Versuche seine Arbeit zu behindern. Immer häufiger würden Medienanwälte eingeschaltet. Über 140 Schreiben von Anwälten gegen die jüngste Sendung von „team Wallraff“ zum Thema „Missstände in Krankenhäusern“ seien bei ihm eingegangen.

„Es ist der Normalfall, dass Anwälte schon im Vorfeld einer investigativen Berichterstattung in Stellung gebracht werden, um sie zu verhindern. Aber über 140 Anwaltsschreiben für eine einzige Sendung, das haben wir bisher noch nicht erlebt“, sagte Wallraff. Als Faustregel gelte: „Die Allerschlimmsten betreiben den größten juristischen Aufwand, um einzuschüchtern und damit Missstände zu vertuschen.“

Unser Ehrenmitglied beantwortet in dem Interview auch die Frage, warum er sich vor langer Zeit für eine Zusammenarbeit mit rtl entschieden hat.

Hier geht es zum Interview mit der taz: https://taz.de/Journalist-Wallraff-ueber-seine-Arbeit/!5932918/?xing_share=news

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