2000: Top 4

Internet-Provider wie AOL oder T-Online sabotieren Kündigungen

Der Internet-Provider America Online (AOL) versucht schon seit geraumer Zeit durch eine Werbe-CD, die den Nutzern des Services Freistunden und einfache Handhabe garantiert, neue Kunden zu gewinnen. Seit Juli 2000 bietet AOL seinen Mitgliedern je nach Anspruch vier verschiedene Abrechnungstarife an (3,9Pf/Min.+ 6Pf. Einwahl + 9,90 DM mtl. Grundgebühr; Mindestabnahme von 10 Stunden a 2,9 Pf. Ohne Einwahl-oder Grundgebühr; Mindestabnahme von 30 Stunden im Monat 2,2 Pf. Pro Minute ohne weitere Kosten; Flatrate von 72 DM). In den Nutzungs- und Mitgliedsbestimmungen heißt es, dass eine Kündigung durch einen einmaligen Telefonanruf vorgenommen werden kann.

Dem Archiv von „Vocatus“ (www.vocatus.de), das im Netz (Kunden-) Beschwerden und Lob an diverse Unternehmen weiterleitet, ist zu entnehmen, dass sich AOL, T-Online und andere Internet-Provider nicht an ihre eigenen Kündigungsbedingungen halten. Ein Kunde soll viermal vergeblich versucht haben, seinen Vertrag zu kündigen und trotz zugesicherter Freistunden weiter Rechnungen von AOL erhalten haben. Ebenso sollen sofortige Kündigungswünsche von Kunden verzögert worden sein, mit der Begründung, das Freistundenguthaben könne sonst nicht berücksichtigt werden. Außerdem sollen einige Kunden auch nach ihrer gültigen Kündigung weiter Rechnungen zugeschickt bekommen haben, bzw. warten noch immer auf Kostenrückerstattungen.

Quelle

(Auf der unten angegebenen Seite Meinungen lesen anklicken und den Unternehmensnamen im Suchfeld eingeben)

http://www.vocatus.de