Umfrage zu der Bekanntheit und Relevanz von Junk News

Quelle: Pexels & Eigenbearbeitung (Photoshop)

Die INA startet in Zusammenarbeit mit Studierenden der Hochschule der Medien Stuttgart eine Online-Umfrage zu der Bekanntheit und Relevanz von Junk News. Doch was macht Junk News aus und wie stehen diese im Zusammenhang zu der INA?

Der Konsum von Junk ‘Food‘ News

Ob der Prozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp, eine Ohrfeige bei den Oscars, die Trennung der Claßens oder Gespräche rund um das britische Königshaus: Überall kommen wir mit den sogenannten Junk „Food“ News in Berührung.

Als Junk News werden Nachrichten bezeichnet, die, im Gegensatz zum verantwortungsvollen Journalismus, einen geringen individuellen und gesellschaftlichen Mehrwert für die Konsumenten bieten. Die Berichterstattung weist zudem überwiegend negative und voreingenommene Formulierungen auf, beispielsweise in Zusammenhang mit Promi-Klatsch oder Enthüllungsgeschichten.

Junk News lassen sich in zwei Kategorien unterteilen. Unter Junk News erster Ordnung versteht man Nachrichten aus sensationslüsternen Belanglosigkeiten, die häufig im Kontext der Boulevardpresse wiedergegeben werden. Junk News zweiter Ordnung sind dagegen Nachrichten, die aktuell keine generelle Relevanz haben, diese aber in einem bestimmten Kontext erreichen können.

Die Verdrängung wichtiger Nachrichten durch Junk News

Durch die erschlagende Präsenz und hitzige Diskussionen, die von Junk News ausgelöst werden, werden wichtigere Themen in den Nachrichten verdrängt und teilweise nicht angesprochen. Diese „vergessenen“ Themen werden von der Initiative für Nachrichtenaufklärung im jährlichen Top 10 Ranking aufgegriffen, um ihnen die verdiente Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

INA meets HdM

Im Rahmen eines Forschungsprojektes startet die Initiative für Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. mit Studierenden der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) eine Online-Umfrage zum Thema Junk News. Parallel dazu laufen Inhaltsanalysen zu aktuell häufig auftretenden Junk News, beispielsweise zum Prozess von Johnny Depp und Amber Heard.
Das Forschungsprojekt entsteht in Zusammenarbeit mit dem Masterstudiengang Crossmedia Publishing und Management sowie Dr. Jörg-Uwe Nieland (INA).

Die dreiminütige Umfrage verfolgt das Ziel, die Bekanntheit und allgemeine Relevanz der aufgelisteten Junk News zu ermitteln. Dies hilft, ein Verständnis dafür zu schaffen, warum Junk News einigen Nachrichten vorgezogen werden und welchen Stellenwert diese schlussendlich bei den Befragten haben. Die Ergebnisse der Umfrage helfen, ein eigenes Junk-News-Ranking aufzustellen. Jeder und jede kann an der Umfrage teilnehmen! Die Umfrage finden Sie hier.

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