Berichte über die Top Ten der Vernachlässigten Nachrichten 2015:
- deutschlandfunk.de, 26.2.2015: Vergessene Nachrichten
- wdr.de, 26.2.2015: Top-Ten der vernachlässigten Themen: Darüber berichteten Medien nicht ausreichend
- Cicero.de, 26.2.2015: Schleichwerbung, Parteistiftungen und prekäre Jobs: Top Ten der blinden Flecken in der Berichterstattung
- Rheinneckarblog, 26.2.2015: Medial blinde Flecken, Jury-Mitglied Hardy Prothmann berichtet über die Arbeit in der INA
- Netzpolitik.org, 26.02.2015: Gleich 6x Netzpolitik in den Top 10 der Vernachlässigten Nachrichten 2015
- Katholische Nachrichtenagentur (KNA), 26.2.2015, 8.00 Uhr: „Initiative stellt vernachlässigte Themen vor“
- Evangelischer Pressedienst (epd), 26.2.2015, 12.47 Uhr: „Nachrichten mit Werbe-Links kein Thema für die Medien“
- Tagesspiegel.de, 26.02.2015: Initiative stellt vernachlässigte Themen vor
- Tagesspiegel.de, 28.2.2015: „Zu meinem Ärger“, Medienkolumne von Daniela Späth
Hörfunk-Interviews:
- WDR 5, 28.2.2015: Interview mit INA-Geschäftsführer Prof. Hektor Haarkötter in der Sendung „Töne, Texte, Bilder“ (Sa, 12.05 Uhr)
- Deutschlandfunk, 28.2.2015: Interview mit INA-Geschäftsführer Prof. Hektor Haarkötter in der Sendung „Markt und Medien“ (Sa, 17.05 Uhr)
- Domradio (Köln), 4.3.2015, 10-12 Uhr, in der Sendung „Thema“, Studiogast: Rita Vock, INA-Vorstand
Betr:. Mangelndes Medien-Echo über die TTIP-Groß-Demonstartion am 10. Oktober mit 250.000 Teilnehmenden in Berlin
Über die seit Jahrzehnten größte zivilgesellschaftliche Demonstration in Deutschland am 10. Oktober 2015 (seit den Groß-Demos gegen den Irak-Krieg) in Berlin mit 250.000 (!) Teilnehmenden durch ein Bündnis von über 500 (!) Organisationen und Institutionen gegen die Freihandelsabkommen TTIP/CETA/TISA wurde in den meisten „Leitmedien“ zwar kurz oder am Rande (mit halbierten Teilnehmerzahlen) berichtet, in manchen Zeitungen nur auf den hinteren Seiten als Kurznotiz, aber nicht in dem Umfang und in der Ausführlichkeit und Richtigkeit, wie es dem Großereignis und seiner politischen Bedeutung angemessen gewesen wäre, zumeist auch unkommentiert (und gänzlich ohne Nachbetrachtung oder Vertiefung etwa in Politik-Talk-Shows der öffentlich-rechtlichen Sender). Siehe auch: http://www.wilhelm-neurohr.de/aktuelles/10-oktober-grossdemonstration-gegen-ttip-ceta-tisa-mit-250.000-teilnehmenden-in-berlin-ein-voller-erfolg/
Demgegenüber erhielten die lokalen Demonstrationen von Pegida in Leipzig und Dresden mit nur 5000-8.000 Teilnehmenden ein Vielfaches an Medien-Aufmerksamkeit und Sendezeit (einschl. zahlreicher Talk-Shows auf allen Kanälen). Zugleich rückten selbst seriöse Medien wie Spiegel-online, Süddeutsche oder WDR 5 die Anti-TTIP-Demonstranten aus der ganzen Bundesrepublik in Kommentaren in die „rechte Ecke“ oder als „Querfront“, obwohl eine anschließende wissenschaftliche Studie und Befragung zur Großdemo (Göttinger Institut für Demokratieforschung) eindeutig ergeben hatte, dass die Teilnehmenden weit überwiegend aus der eher linken Szene (über 80% Wähler von Grünen, Linken und SPD, also aus dem rot-rot-grünen politischen Spektrum, der Rest aus der bürgerlichen und politischen Mitte kam (einschl. CDU- und FDP-Wähler, so gut wie keine AfD-Anhänger). Siehe hierzu: http://www.demokratie-goettingen.de/blog/ttip-proteste
Auch die inhaltliche Thematik und Kritik an den Freihandelsabkommen wurde nicht oder nur rudimentär oder verfälscht und verkürzt dargestell; die prominenten Demo-Redner, vom DGB-Chef bis zum Landesbischof oder den Naturschutzverbands-Vorsitzenden, wurden weder auszugsweise zitiert noch Redeausschnitte im Fernsehen gesendet.
Auch wurde bislang von sämtlichen Medien zur TTIP-Problematik die dubiose Mehrfach-Rolle der „gemeinnützigen“ Bertelsmann-Stiftung als TTIP-Lobbyist (zugleich als Gutachter, Berater und offizielles Gremeinmitglied sowie Pro-TTIP-Werbekampagnen im Auftrrag der EU und der USA-Regierung) nicht thematisiert, aufgegriffen oder problematisiert, sondern unterschlagen. Maßgebliche Medienschaffende (Talkmaster, Chefedakteure, politische Magazion-Leiter), aber auch Spitzenpolitiker der Regierungsparteien sind regelmäßig zu den Bertelsmann-Veranstaltungen geladen und erschienen, zuletzt beim Bertelsmann-Sommerfest 2015 als Ehrengäste usw.
Ledglich in den sozialen Netzwerken und den Anti-TTIP-Bündnissen kommt dieses Thema überhaupt vor. Siehe: http://www.wilhelm-neurohr.de/publikationen/themen/freihandelsabkommen-und-fairer-handel/bertelsmann-als-ttip-strippenzieher/iehe auch:
Betr:. Mangelndes Medien-Echo über die TTIP-Groß-Demonstartion am 10. Oktober mit 250.000 Teilnehmenden in Berlin
Über die seit Jahrzehnten größte zivilgesellschaftliche Demonstration in Deutschland am 10. Oktober 2015 (seit den Groß-Demos gegen den Irak-Krieg) in Berlin mit 250.000 (!) Teilnehmenden durch ein Bündnis von über 500 (!) Organisationen und Institutionen gegen die Freihandelsabkommen TTIP/CETA/TISA wurde in den meisten „Leitmedien“ zwar kurz oder am Rande (mit halbierten Teilnehmerzahlen) berichtet, in manchen Zeitungen nur auf den hinteren Seiten als Kurznotiz, aber nicht in dem Umfang und in der Ausführlichkeit und Richtigkeit, wie es dem Großereignis und seiner politischen Bedeutung angemessen gewesen wäre, zumeist auch unkommentiert (und gänzlich ohne Nachbetrachtung oder Verteifung etwa in Politik-Talk-Shows der öffentlich-rechtlichen Sender). Siehe auch: http://www.wilhelm-neurohr.de/aktuelles/10-oktober-grossdemonstration-gegen-ttip-ceta-tisa-mit-250.000-teilnehmenden-in-berlin-ein-voller-erfolg/
Demgegenüber erhielten die lokalen Demonstrationen von Pegida in Leipzig und Dresden mit nur 5000-8.000 Teilnehmenden ein Vielfaches an Medien-Aufmerksamkeit und Sendezeit (einschl. zahlreicher Talk-Shows auf allen Kanälen). Zugleich rückten selbst seriöse Medien wie Spiegel-online, Süddeutsche oder WDR 5 die Anti-TTIP-Demonstranten aus der ganzen Bundesrepublik in Kommentaren in die „rechte Ecke“ oder als „Querfront“, obwohl eine anschließende wissenschaftliche Studie und Befragung zur Großdemo eindeutig ergeben hatte, dass die Teilnehmenden weit überwiegend aus der eher linken Szene (über 80% Wähler von Grünen, Linken und SPD, also aus dem rot-rot-grünen politischen Spektrum, der Rest aus der bürgerlichen und politischen Mitte kam (einschl. CDU- und FDP-Wähler, so gut wie keine AfD-Anhänger).
Auch die inhaltliche Thematik und Kritik an den Freihandelsabkommen wurde nicht oder nur rudimentär oder verfälscht und verkürzt dargestell; die prominenten Demo-Redner, vom DGB-Chef bis zum Landesbischof oder den Naturschutzverbands-Vorsitzenden, wurden weder auszugsweise zitiert noch Redeausschnitte im Fernsehen gesendet.
Auch wurde bislang von sämtlichen Medien zur TTIP-Problematik die dubiose Mehrfach-Rolle der „gemeinnützigen“ Bertelsmann-Stiftung als TTIP-Lobbyist (zugleich als Gutachter, Berater und offizielles Gremeinmitglied sowie Pro-TTIP-Werbekampagnen im Auftrrag der EU und der USA-Regierung) nicht thematisiert, aufgegriffen oder problematisiert, sondern unterschlagen. Maßgebliche Medienschaffende (Talkmaster, Chefedakteure, politische Magazion-Leiter), aber auch Spitzenpolitiker der Regierungsparteien sind regelmäßig zu den Berteösmann-Veranstaltungen geladen und erschienen, zuletzt beim Bertelsmann-Sommerfest 2015 als Ehrengäste usw.
Ledglich in den sozialen Netzwerken und den Anti-TTIP-Bündnissen kommt dieses Thema überhaupt vor. Shttp://www.wilhelm-neurohr.de/publikationen/themen/freihandelsabkommen-und-fairer-handel/bertelsmann-als-ttip-strippenzieher/iehe auch: