Ausschreibung: Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik 2022

Verleihung des Günther Wallraff Preises für Journalismuskritik im Jahr 2019

Die Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. schreibt in diesem Jahr wieder den Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik aus.

Gefördert werden…

  • Personen, Teams und Projekte, die in herausragender Weise Themen bearbeitet und dargestellt haben, die den Journalismus kritisch beleuchten. Hierzu zählen medienjournalistische ebenso wie wissenschaftliche Arbeiten.
  • Personen, Teams und Projekte, die sich in herausragender Weise für unabhängige Recherche und valide Journalismus-Kritik engagiert haben.
  • Personen, Teams und Projekte, die einen herausragenden Beitrag dazu geleistet haben, wichtige Probleme und Herausforderungen im Journalismus ins öffentlichen Bewusstsein zu befördern.

Der Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik ist mit 5.000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr freundlicherweise vom Fernsehsender RTL zur Verfügung gestellt.

Aus den eingegangenen Vorschlägen wählt der erweiterte Vorstand der Initiative Nachrichtenaufklärung e.V.  die GewinnerInnen aus. Die Preisverleihung findet im Rahmen des 6. Kölner Forums für Journalismuskritik am 19. Mai 2022 im Deutschlandfunk (Köln) statt. Wir danken dem Stifter und Namensgeber Günter Wallraff sowie den Donatoren der RTL Mediengruppe.

Der Preis besteht seit dem Jahr 2015.

Bewerbungen bitte an info@nachrichtenaufklaerung.de (Betreff: Wallraff-Preis 2022) oder per Post an:
Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V.
Prof. Dr. Hektor Haarkötter
Hochschule Bonn-Rhein-Sie
Rathausallee 10
53757 St. Augustin

Eigenbewerbungen sind möglich.   Bewerbungsschluss ist der 03. Mai 2022, 12 Uhr (Eingang).

2 Kommentare zu Ausschreibung: Günter-Wallraff-Preis für Journalismuskritik 2022

    • Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Günter Wallraff wird gerade unter migrantischen Menschen in Deutschland zum Teil sehr verehrt. Sie spielen hier auf einen Film an, der vor nunmehr 12 Jahren gedreht worden ist. Damals war der Diskussionsstand in dieser Frage sicherlich noch ein anderer als heute. Aber auch damals wurde diese Technik schon diskutiert und kritisiert. Anders als beim „Zwarte Piet“ in den Niederlande, an dem die Diskussion über das sog. Blackfacing sich immer wieder entzündet hat, betreibt Günter Wallraff keine Parodie oder Satire auf Menschen, sondern schlägt sich im Zuge seines engagierten und anwaltschaftlichen Journalismus auf deren Seite. Aber vermutlich würde auch er heute diese Art der verdeckten Recherche nicht mehr machen.

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