Die Initiative Nachrichtenaufklärung e.V. ist eine medienkritische Nicht-Regierungsorganisation. Wir machen die Öffentlichkeit regelmäßig auf Themen und Nachrichten aufmerksam, die von den deutschen Massenmedien vernachlässigt werden. Einmal jährlich präsentiert die INA die Top Ten der vernachlässigten Nachrichten.
The Initiative Nachrichtenaufklärung e.V. is a non-governmental organization critical of the media. We regularly draw the public’s attention to topics and news that are neglected by the German mass media. Once a year, INA presents the top ten neglected news stories.
Hier geht’s zu den Top Ten der vergessenen Nachrichten 2024!
Here are the Top Ten forgotten news 2024!
DLF-Nachrichten vom 27.02.2019 mit den Top Ten der Vergessenen Nachrichten
DLF news of 27.02.2019 with the top ten forgotten news
Im Juni 2023 hat die INA zusammen mit dem US-amerikanischen Project Censored zum ersten Mal eine Internationale Top Five der Vergessenen Nachrichten veröffentlicht. Die Vorstellung dieser Liste, die von einer 27-köpfigen internationalen Jury erarbeitet wurde, erfolgte im Rahmen des Global Media Forums der Deutschen Welle im World Conference Center in Bonn.
In June 2023, the INA, together with the US-based Project Censored, published for the first time an International Top Five Forgotten News. The presentation of this list, which was compiled by a 27-member international jury, took place during Deutsche Welle’s Global Media Forum at the World Conference Center in Bonn.
Hier geht’s zu den Internationalen Top Five der Vergessenen Nachrichten
Here are the Top Five forgotten news
Am 3.Mai 2024 findet das 8. Kölner Forum für Journalismuskritik statt. Bei der Gelegenheit wird auch wieder der Günter-Wallraff-Preis für Pressefreiheit und Menschenrechte verliehen.
On May 3, 2024, the 8th Cologne Forum for Journalism Criticism takes place.
Wir sind auf Ihre Vorschläge angewiesen: Welches Thema findet nach Ihrer Ansicht zu wenig Aufmerksamkeit in den Medien? Welche Vorgänge, Zustände oder Missstände sollen wir recherchieren? Ein Thema vorzuschlagen ist ganz einfach. Ihre Angaben werden, falls gewünscht, selbstverständlich vertraulich behandelt. Hier können Sie Themen vorschlagen.
We are dependent on your suggestions: Which topic do you think receives too little attention in the media? Which processes, conditions or grievances should we research? Suggesting a topic is quite simple. If you wish, your information will of course be treated confidentially. You can suggest topics here.
Die Vorschläge werden von studentischen Rechercheteams an mehreren Hochschulen in Deutschland geprüft. Begleitet von erfahrenen Dozentinnen und Dozenten ermitteln die Studierenden, ob die vorgeschlagenen Nachrichten sachlich richtig und zutreffend sind und ob sie tatsächlich von den Medien vernachlässigt wurden. Die Jury der INA beurteilt anschließend die Relevanz der Themen und wählt daraus die Top Ten der vernachlässigten Nachrichten.
The suggestions are reviewed by student research teams at several universities in Germany. Accompanied by experienced lecturers, the students determine whether the proposed news items are factually correct and accurate and whether they have actually been neglected by the media. The INA jury then assesses the relevance of the topics and selects the Top Ten neglected news stories.
Die INA ist ein gemeinnütziger Verein aus Medienwissenschaftler/innen, Fachwissenschaftler/innen, Student/innen, Journalist/innen und engagierten Bürger/innen. Von journalistischer Seite sind zur Zeit u.a. Günter Wallraff, Marco Bertolaso, Katja Artsiomenka und Hardy Prothman beteiligt. Die wissenschaftliche Seite ist u.a. durch Prof. Dr. Hektor Haarkötter, Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Prof. Dr. Horst Pöttker, Uni Hamburg, und Dr. Jörg-Uwe Nieland vertreten.
The INA is a non-profit association made up of media scientists, scholars, students, journalists and committed citizens. The journalists currently involved include Günter Wallraff, Marco Bertolaso, Katja Artsiomenka and Hardy Prothman. The scientific side is represented by Prof. Dr. Hektor Haarkötter, Bonn-Rhein-Sieg University of Applied Sciences, Prof. Dr. Horst Pöttker, University of Hamburg, and Dr. Jörg-Uwe Nieland, among others.
Kölner Forum für Journalismuskritik & Günter-Wallraff-Preis
Colonge Forum for Journalism Criticism & Günter Wallraff Prize
Gemeinsam mit dem Deutschlandfunk hat die INA im Jahr 2015 eine Fachtagung ins Leben gerufen: das Kölner Forum für Journalismuskritik. Einmal im Jahr soll in größerem Kreis über den Zustand der Medien und des Journalismus in Deutschland diskutiert werden. Das 7. Kölner Forum für Journalismuskritik findet am 03.Mai 2023 im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks statt. Der Vorstand der INA verleiht in diesem Rahmen auch den Günter-Wallraff-Preis für Pressefreiheit und Menschenrechte. Der Namensgeber, der Kölner Investigativreporter Günter Wallraff, ist Ehrenmitglied der INA. Mit seinen Recherchen in der Redaktion der Bild-Zeitung hat er in den 1970er-Jahren maßgeblich zur Etablierung von Medienkritik in Deutschland beigetragen.
Together with Deutschlandfunk, INA launched a specialist conference in 2015: the Cologne Forum for Journalism Criticism. Once a year, the state of the media and journalism in Germany is to be discussed in a larger circle. The 7th Cologne Forum for Journalism Criticism will take place on May 03, 2023 in the Chamber Music Hall of Deutschlandfunk. The INA Board of Directors will also award the Günter Wallraff Prize for Press Freedom and Human Rights at this event. The award’s namesake, Cologne-based investigative reporter Günter Wallraff, is an honorary member of the INA. With his research in the editorial department of the Bild newspaper, he made a significant contribution to the establishment of media criticism in Germany in the 1970s.
In der letzten Sendung von ZAPP hat sich die Redaktion zum wiederholten Mal mit der um sich greifenden Kritik an den Leitmedien beschäftigt. Bei dieser Gelegenheit konnten sich die Vertreter von SPIEGEL und Co. fein herausreden, während die alternativen Online-Medien wieder einmal pauschal für unseriös erklärt wurden, ohne dass irgendjemand aus diesen Reihen die Chance bekommen hätte, seine Sicht der Dinge darzustellen. Diese verleumderische Strategie geht so weit, dass sogar Bundestagsabgeordnete (nämlich Marie-Luise Beck) jemanden wie Ken Jebsen ungestraft im hohen Haus des Bundestag als „rechtsradikal“ bezeichnen dürfen, ohne dass es irgendeine kritische Reaktion in den Leitmedien dazu gibt. Es geht hier nicht darum, jemandem wie Jebsen zu applaudieren, sondern lediglich um die faire un demokratische Chance, dass auch er seinen Standpunkt darstellen müssen dürfte, so wie es Brinkbäumer, Gniffke und andere dürfen. Diese Unausgewogenheit ist absolut typisch und von skandalöser Ungerechtigkeit, m. E. eine der größten Ärgernisse der Gegenwart.
Herzliche Grüße
C. Duwe
Hallo, die genannte Zap-Sendung habe ich leider nicht gesehen, deswegen kann ich dazu nichts sagen. Aber Ausgewogenheit ist eine journalistische Pflicht, das bezieht ein, dass man immer auch die andere Seite höre. Fr. Beck als Politikerin ist davon ausgenommen, sie kann behaupten, was sie mag. Unausgewogenheiten in der Berichterstattung können jedenfalls immer ärgerlich sein. Mit freundlichen Grüßen, H. Haarkötter (INA-Vorstand)
Die Suchdienste der Kirche und des DRK wurden eingestellt.So kann ich alte Nachbarn,Freunde und Bekannte nicht mehr kontaktieren.
Lieber Herr Kiefer,
vielen Dank für diesen Tipp. Dem könnten unsere Rechercheteams mal nachgehen.
Mit freundlichem Gruß,
Ihre INA
Mir fehlen alternative Nachrichten – leider bin ich auch auf Ihrer Seite nicht fündig geworden: auch INA betrachtet kritische und kritikwürdige Zustände (was sicher wichtig ist). Und doch … Unsere Welt ist in Umgestaltung und oft ist der Blick aufs Bedrohliche in den Veränderungsprozessen fixiert. – Gleichzeitig entstehen Alternativen und das Neue keimt bereits im Alten. Hier wünsch ich mir mehr Informationen: was wären z.B. die 10 ‚Highlights‘ des Jahres, die Hoffnung machen.
Was könnten die 10 Bäume sein, die Luther und Co. gepflanzt hätten, wenn sie wüssten die Welt ginge morgen unter?
Lieber Bernd, danke für die Anregung (und sorry, wenn wir jetzt erst antworten, es war viel los in letzter Zeit!). Sie meinen offenbar nicht „alternative“ Nachrichten, sondern „positive“. Das ist allerdings ja eine Diskussion, die gerade im abgelaufenen Jahr im Journalismus sehr breit und öffentlich geführt wurde, Kennwort „constructive news“. Was sind denn Ihre 10 positiven Highlights? Mit freundlichen Grüßen, INA e.V.
Was praktisch überhaupt nicht thematisiert wird, ist TISA.
Dieses Abkommen wird zu noch gravierenderen Verschlechterungen für die Bürger führen wie CETA und TTIP.
Herzlichen Gruß
Angela Franke
Hallo, Frau Franke!
Haben Sie denn weitergehende Informationen oder einen Anhaltspunkt für Recherche?
Mit freundlichen Grüßen,
INA e.V.
Nach welchen Kriterien wird der Friedensnobelpreis verliehen? Warum wird die Liste der Nominierten nicht bekannt gegeben? Wie kann es passieren, dass auch solchen Politikern dieser Preis verliehen wird, denen keine Alternative zu Drohen, Krieg führen, Gesicht wahren, Lavieren und Waffen liefern einfällt? Welche Preisträger haben sich nachhaltig als eines Friedensnobelpreises würdig erwiesen, welche nicht, und inwiefern? Warum wurden dagegen Menschen, die eine Feindbild abbauende Art des Umgangs miteinander verbreiten, nicht berücksichtigt (z.B. Thich Nhat Hanh, Marshall Rosenberg)? Blinde Stelle: In den Medien wird der Preisträger bekannt gegeben, doch wenig in Frage gestellt und/oder Alternativen diskutiert.
Liebe Frau Schulz,
haben Sie vielen Dank für Ihren Themenvorschlag, wir haben ihn auf die Liste für die kommenden Recherchen gesetzt.
Herzliche Grüße
Rita Vock, INA-Vorstand